Mit „Datum“ auf Reisen

Die November Ausgabe von „Datum“ war mit im Reisegepäck. Zwar hat es bis in die Südsee gedauert, bis ich wirklich zum Lesen gekommen bin, da hatte ich dann aber genügend Zeit.

Wer liest Datum schon in der Südsee? Bei der Fotoaktion, die Bernd auf der letzten Seite im Heft gefunden hat, mussten wir natürlich gleich mitmachen. Das Foto hab ich von daheim aus an die Datum Redaktion gemailt und gestern bereits folgende Antwort bekommen:

…vielen Dank für Ihr Foto, es freut uns sehr, dass Sie DATUM bis ans Ende der Welt mitnehmen. Sie finden das Bild unter http://www.datum.at/stories/4299079/ bereits online. Und anbei als
Dankeschön einen Fotoausarbeitungsgutschein von FOTO FÜR MICH.

Da sag ich auch DANKE! Coole Sache…

Übrigens: Mein Datum ist immer noch in der Südsee – in der Magazin-Tauschbörse des Resorts, die fleissig genutzt wird.

Bye bye Fiji – Bula Austria


We are back home! After two days of travelling we arrived yesterday evening in Munich.

Der Kälteschock war vorprogrammiert, nach einer Woche Südsee mit durchschnittlich 30 Grad und extremer Luftfeuchtigkeit! ;)

Rückblick Fiji


„Und wenn ich nicht hier bin, bin ich aufm Sonnendeck, ….“

Nach drei intensiven Wochen in Neuseeland stand die letzte Woche unserer Reise ganz unter dem Motto: „chillen“. Von Christchurch aus gings über Auckland, wo wir Walter und Karo um wenige Stunden verpassten, nach Nadi/Fiji. Dampfende Luft und gitarrespielende Fiji-Menschen empfingen uns am Flughafen – ein Vorgeschmack auf die nächsten Tage. Via Boot ging die Reise tags darauf weiter um schließlich im Paradies zu enden. Und ich übertreibe wirklich nicht! Nun weiß ich, warum der Strand zu den schönsten der Welt zählt. Die Luxusunterkunft tat ihr übriges, um uns wie im siebten Himmel zu fühlen.


Point 1 – inkl. Klimaanlage, Kühlschrank und Ventilator

Weihnachten mal anders


Man beachte den Sand unterm Tisch…

Weihnachten bei 30 Grad Lufttemperatur – anders, aber man kann sich daran gewöhnen. „I am dreaming of a white Christmas“ und „Silent Night“ klingen zwar etwas seltsam bei der Kulissse, aber dafür wird um so mehr gefeiert. (Irgendwie muss man sich ja innerlich „abkühlen“ ;)


We got to know some nice guys from Canada, Switzerland and South Africa and had a great time with them spending christmas. Bernd tried to surf on the small waves which he managed quiet well and he also went diving – after several years it was good to remember the diving class from 2003. We went snorkeling and chilled on the beach. A perfect and relaxing holiday in the middle of paradise!

Jetzt müssen wir erst innerlich wieder ankommen, was gar nicht so leicht ist. Nicht nur wegen der 35 Grad Temperaturunterschied und den 12 Stunden Zeitumstellung – heute früh um halb 5 war ich putzmunter und hab angefangen Wäsche zu waschen… – auch sonst gilt es, die letzten Wochen zu verarbeiten.

Das wird auch hier im Blog passieren.

Skiing tomorrow! We need to catch up the missed skiing days – yeah, yeah!

Akaroa – Christchurch: die letzten Tage in NZ

Wetter = Rubbish!

Wenn die Kiwis mal bei der Wettervorhersage „on saturday it will be rubbish“ sagen, dann wirds wirklich grausig, wie wir heute bemerken. In den drei Wochen hats zwar immer wieder mal geregnet (nein, getroepflt), aber mei – das tut auch nix. Aber heute schuettet es schon den ganzen Tag und mittlerweile rauscht auch ein Luefterl durch die Strassen, dass man lieber den warmen Backpacker aufsucht und wieder mal ein Update schreibt! ;)

Mt.Cook – Aoraki


Mt.Cook im Hintergrund

Die letzten zwei Tage sind wir durch die Hochebene von Mt.Cook ueber Lake Tekapo Richtung Kueste (Christchurch) gefahren. Wie hoch der Mt.Cook wirklich ist (ganze 700 – 800hm ueber allen anderen!) haben wir erst gesehen, als wir aus dem Tal herausen waren. Der Grund, warum wir Bergfexe den Berg nur von der Ferne bzw. von „unten“  gesehen haben: Man benoetigt neben einem Bergfuehrer (ist echt ein fieser Hund dieser Berg – hat schon viele erfahrene Leute auf dem Gewissen) wetterbedingt mind. 7 Tage, da durch die Naehe zur Kueste das Wetter nicht gerade als stabil bezeichnet werden kann. Selbst Bernds erste Anfluege von wegen: wie der Glockner, das ist schon zu machen, wichen zweifelden Toenen a la: doch ein Local notwendig. Uebrigens war der Mt.Cook der Trainingsberg fuer Sir Hillary vor seiner Everest Besteigung.

Skifahren bei den Kiwis?!


Auf der Suche nach dem Skigebiet (mit dem Feldstecher!)

Immer im Auge – natuerlich: die vielbeschriebenen Skigebiete. Mt. Hutt mit dem Skiort Methven (DIE Apres Ski Metropole, wobei: viele Bars haben wir nicht ausmachen koennen!) beschaeftigte uns ueberhaupt einige Zeit. Wir fanden das Skigebiet naemlich nicht! Und das nicht wegen unserem schlechten Orientierungssinn! Die „Strasse“, eine breite Schotterpiste, schlaengelt sich den Berg hinauf, man glaubt sich schon im Nirgendwo, bis dann endlich ein hoeherer Berg auftaucht, auf dem man wenige Lifte ausmachen kann. Ach ja: Heliports gibts in dem Gebiet auch. Hmm, sehr seltsam, die Kiwi-Skigebiete… mehr dazu spaeter, denn wir haben auch das aelteste Skigebiet in Queenstown naeher unter die Lupe genommen und „erwandert“. :)

 
Werbung fuer Mt.Hutt in Christchurch

Gleich nach den Bergen kommt die Ebene – Flachland bis ans Meer. Innerhalb von 1,5 Stunden sind wir weg von den Gletschern, direkt am Meer. Schon sehr spannend, diese Vielfalt! Ca. 80 km von Christchurch entfernt liegt Akaroa, ein kleines franzoesisch angehauchtes Stadtchen auf der Banks Peninsula. Hier kann man zum Delphin watching fahren, Fisch essen und es sich gut gehen lassen, was wir am Donnerstag tun! Abends am Steg ueberrascht uns ein Hektor-Delphin – er schwimmt einfach gemuetlich direkt beim Steg vorbei – Delphin watching mit dem Boot, wer braucht denn so was? :)


Akorua – Banks Peninsula

Christchurch – Citylife


Weihnachtsfrau :)

Freitag Mittag brechen wir Richtung Christchurch auf. So schoen das Wetter Tags davor, so nebelig ist es jetzt. Gut, das wir schon jede Menge Fotos gemacht haben.  Ueber die „Touristen“ Strasse kurven wir Richtung Christchurch, unsere letzte Station in NZ, leider!!!!!!!!! Sumner, ein kleiner Badeort 12 km entfernt, ware eigentlich nett um die Reise gemuetlich ausklingen zu lassen, aber da alles grau in grau ist, checken wir in einem netten Backpacker in Christchurch Center ein. Abends ist hier die Hoelle los, besonders Freitags und Samstags – wie wir beim Abendessen merken. Rappelvoll die Huette – „the flying burrito“ – sehr feines Futter! Die Kiwis trinken schon beim Essen haerteres und um 22 Uhr lehnen alle recht bedient an den Bartheken. Wir haben unseren Spass… :)

Merry x-mas


In der Cathedral in Christchurch warten einige Packerl auf mich! Vielleicht auch fuer Leonie??!!

Morgen Mittag gehts ab Richtung Fiji! Freu mich schon auf Sonne und Waerme und einfach nur nix tun. Mal schaun, obs eine Internet-Connection gibt, ansonsten allen: Schoene Weihnachten – merry xmas; cu @home!

Mt.Cook – Dienstags Lauftreff

Backpacker Lifestyle II

Die Alpine Lodge in Mt.Cook ist so genial, dass wir gleich noch eine Nacht dran gehaengt haben. Man beachte bitte meine fotografischen Kuenste! Vom Zimmer sehen wir direkt den Gletscher. Also Mitti: wir haetten hier auch genuegend Schnee ;) Der grosse Aufenthaltsraum inkl. Christbaum und offenen Kamin ist schwer ok, die Aussicht grenzgenial!

Mt.Cook zeigt sich

Wir haben extremes Wetterglueck. Eigentlich war gestern Regen vorhergesagt – kaum angekommen, hat sich Mt.Cook von seiner feschen Seite gezeigt. Ebenso heute – bereits in der Frueh sehen wir vom Bett aus das herrliche Panorama. Wir brechen zu einer Wanderung ins Hooker Valley auf, dem Tal, am Fusse des Gletschers. Vorbei an extrem grossen Moraenen, ueber Haengebruecken und Gletscherabbruechen – bis wir „anstehen.“ Mit freiem Auge sind die „Schnee-Packerln“ am Berg sichtbar. Wir sind ziemlich begeister! ;)

Nein, keine Expedition! Nur gut eingepackt ;)

Beim Rueckweg laufen uns „alte Bekannte“ vom Tongrariro Crossing ueber den WEg. Schoellers Mattighofner Bekannte. Aber das ist keine Seltenheit – besonders auf der Suedinsel haben fast alle die gleiche Route – man kommt auch nicht wirklich aus.

Dienstags Lauftreff am Tasmann Gletscher

Bernd geht heute brav laufen – diesmal nicht am Strand, sondern am Rande des Tasmann Gletschers. Was man hier nicht erkennt: links gehts 50m in die Tiefe!

Morgen gehts Richtung Christchurch, um dort noch genuegend Zeit fuer die Akaroa Halbinsel zu haben. Ob sich Kaikorua noch ausgeht, werden wir sehen. Wale watching waere fuer mich schon noch so ein Highlight… we will see! Mit unserer „offenen“ Plannung sind wir bis jetzt sehr gut gefahren. Kiwi-Gelassenheit sozusagen, yeah, yeah, yeah – cool!

Pinguin watching Otago Peninsula – Mt.Cook

Die Ueberschrift sagt eigentlich alles! Gestern noch in Dunedin, DER schottischen Stadt in Neuseeland und auf der Otago Peninsula, heute auf 800 Meter Sehoehe mit direktem Blick auf Gletscher und Mt.Cook! Das ist Neuseeland! Keine 300 Km von einander entfernt, findet man von Regenwald, Strand, trockener Hochebene und Gletscher so ziemlich alles. Und genau das macht fuer mich auch den Reiz von Neuseeland aus! Einige Kiwis haben mich gefragt, wieso ich hier her gekommen bin, wo wir in Oesterreich doch auch eine aehnliche Landschaft haben. Diese Vielfalt ist ueberwaeltigend und dazu kommet die freundliche und offene Art der Kiwis. Selbst wenn es regnet: voellig egal, dann zieht man sich gscheid an und morgen scheint wieder die Sonne! Da kann man sich wirklich einiges abschneiden von dieser Mentalitaet!

Dunedin – Otago Peninsula


Von Queenstown erreicht man in rund 250 Km wieder die Kueste, diesmal die Ostkueste. Ziel: Dunedin, die Stadt der schottischen Einwanderer. Das Wetter im Hinterland ist so lala (eigentlich schuettet es – man merkt, ich hab die Kiwi-Mentalitaet schon ein bisschen uebernommen, yea, yeah, yeah – cool!) Also zuerst Kueste, dann ein Versuch Richtung Mt.Cook (Bernd haelt es schon fast nicht merh aus ;) Die Entscheidung ist goldrichtig, denn am Meer kommt die Sonne raus! Dunedin ist echt sehr ‚englisch‘ – die Gebaeude sehen aus wie direkt aus Schottland importiert. Ansonsten gibt die Stadt mit grossem Hafen aber nicht all zu viel her. Wir kurven Richtung Otago Peninsula, eine Halbinsel gleich bei Dunedin. Die Stimmung ist ganz eigen, denn am Nachmittag ziehen Nebelbaenke uebers Meer und huellen die Huegel ein.  An mehreren Plaetzen kann man Pinguine und Albatrose beobachten. Besonders die Pinguine haben es mir angetan! Eine 1 1/2 stuendige Tour mitten durch ein Pinguin Reservat (in Tunneln, damit man die Viecher ungestoerrt beim Brueten beobachten kann) ist genau das Richtige! ;) Aber es kommt noch besser: Am Abend koennen wir an einem Strand Zwergpinguine bei der Rueckkehr aus dem Meer Richtung Nester beobachten. Ein geniales Schauspiel, wackeln die kleinen Pinguine doch nur 1m neben einem durch die Duenen. Darauf folgt ein mortz Gezeter, dass weit ueber den Huegel hinweg hoerbar ist (‚Dinner-Time“!).

Backpacker Lifestyle

Wieder mal haben wir einen extrem coolen Backpacker ausfindig gemacht (Lonely Planet sei Dank!). McFarmers Backpacker direkt in Portobello, am Huegel gelgene, mit nur 3 DZ, dafuer piekfeinem Kaminfeuer (dass von John, dem Kiwi-Besitzer auch gleich in Gang gesetzt wurde) und genialer Aussicht ueber die Bucht! Sehr zu empfehlen – man koennte hier locker einige Tage ganz entspannt verbringen!

Mt.Cook / Aoraki

Heute frueh gings aber weiter, denn Mt.Cook wartet noch immer auf Bernds Besuch! Ca. 250 Km, dazwischen zwei Highlights: die Moeraki Stones, kugelrunde Steine am Strand, und die Elephant Rocks, Bouldergebiet und Schauplatz fuer ‚der Koenig von Narnia“. Abends endlich direkt in Mt.Cook Village – der graue Himmel und die Nebel lichten sich und Mt.Cook begruesst uns mit seiner „Schneeseite“ – voellig frei! Cool – sweet as!

West Coast nach Queenstown – Sweet As!

Bin wieder aufgetaucht aus dem Netzloch! In der Zwischenzeit sind wir in Queenstown, DER Partymetropole angekommen, yeah, yeah, yeah, cool! ;) Man merkt, ich bin schon ganz Kiwi!

Der Reihe nach: Der Abel Tasman Trip letzten Mittwoch und Donnerstag war genial. Kajak fahren, wanderen mit Blick auf goldfarbene buchten, schwimmen im glasklaren Wasser, uebernachten auf dem Aquabackpacker (Boot Backpacker) – piekfein! We got to know really nice guys from Austria and Holland – hey Nils ;) Sweet As! (das sagen die Kiwis staendig um auszudruecken, dass alles laessig ist. Hihi.

Donnerstag Nachmittag back at the car und gleich auf Richtung West Coast. In Westport nochmal getankt – hier sind naemlich auch Tankstellen rar, nicht nur Netz- bzw. Radioempfang! Ausser wildem Meer, jeder Menge Sandflies und viiiel Regen, bietet die West Coast einfach Natur pur. In Greymouth checkte ich wieder mal ein B&B inkl. privatem Regenwald rund ums Haus. Genial ruhig, der naechste Nachbar 2km entfernt. Zudem hatte ich das Vergnuegen, in der Frueh die Schaffe zu fuettern – was fuer ein Auflauf (Schafsauflauf sozusagen)! Weiter Richtung Haast, vorbei am Franz Josef Gletscher und Fox Gletscher – leider war das Wetter eben typisch West Coast und die Berggipfel huellten sich in Nebel. Komischerweise wars gleich daneben, ueber dem Meer blitzblau. Trotzdem genial, wenn die Gletscherabbrueche fast bis auf Meeresniveau runter komment, die Farne gleich daneben wachsen – selbst fuer Bergmenschen wie uns extrem cool! Kurzentschlossen – weil eh alles gesehen – entschlossen wir uns ueber den Haast Pass (scharfe 500 Hm) gleich nach Wanaka durch zu fahren. Die Gegend besticht durch herrliche Bergpanoramen und traumhafte Seen. Wir fuehlen uns extrem wohl, denn hier ticken die Menschen genau wie wir!

Die Skipisten lassen sich jetzt zu Beginn des Sommers nur erahnen, aber jede Menge Tracks rund um Wanaka sind mit freiem Auge sichtbar. Yea, yeah, yeah.

Am Samstag nach dem Fruehstueck buchten wir kurzentschlossen einen Trip zum Milford Sound. Das Wetter war genial, soll aber schlechter werden (Montag). Also nuetzten wir die Gunst der Stunde und checkten uns einen Privat Piloten, der uns ueber die Gletscher nach Milford flog.

@Nils, if you have the chance of good weather, just book a flight either from Wanaka or Queenstown to Milford. The view is absolutely fantastic! You see the glaciers and the Mt. Aspiring and of corse it’s fun to fly instead of going on a 10 hours trip with the bus. It’s about 430 NZD including the Milford boat-trip. Saves some time ;) sweet as!

Seit gestern abend sind wir in Queenstown – just about going to the skiing slopes! Ja, wir koennen es auch hier nicht lassen, aber ich bin gespannt, wie das hier aus der Naehe aussieht. Das kann man auch bestens mit einerm kleinen hike verbinden. Ach ja: ich werde NICHT Bungee Jumpen – der Blick von der Bruecke, von der der erste legendaere Sprung getan wurde, der reicht fuer mich vollkommen!

See you guys soon!

@Walter: Ich weiss nicht wie ihr unterwegs seid. Aber ab Weihnachten ist hier Hochsaison (man faeng an es zu merken – immer mehr Leute unterwegs). Backpacker sind derzeit sehr einfach zu bekommen, in der Hochsaison wirds schwieriger. Am Besten immer zwei Tage im voraus anrufen – dann sollte es kein Problem sein!

Zur Info: Klicken auf die blauen Faehnchen = Infos zum Standort!

Nelson – Abel Tasman

Es ist grau in grau und wir haben entschieden auf Mittwoch zu warten, wenn das Wetter besser wird. Kajaken im Abel Tasman bei Regen ist fuer Kiwis ok, fuer frierrende Oestereicher wie mich ist das Unernehmen bei Sonne laessiger! ;)

In Nelson haben wir uns wieder einen Backpacker gecheckt. Grad mal 13 Zimmer, extrem familiaer und der Owner ist spitze! Erzahlt, gibt Infos und grenzgeniale Tipps fuer Pub-Besuche! So muss es sein. Heute werden wir es gemuetlich angehen und Nelson und Umgebung erkunden. Hier soll ja DIE Kiwi-Urlaubsdestination sein.

Weihnachtlich ist es hier uebrigens gar nicht. Geht uns aber auch nicht so wirklich ab. Hoechstens die Schneeberichte von daheim machen uns ein bisschen sehnsuechtig. Hier sind Santa Claus Umzuege fuer Kinder sehr ueblich. Eher wie ein Faschingsumzug denn ein weihnachtlicher Brauch wie wir es kennen.

Die Zeit vergeht einfach zu schnell! Zum Wochenende hin wollen wir in Queenstown sein – ich werd fix nicht Bungee Jumpen, aber Bernd ueberlegt schon…

Uebrigens: Wir haben schon an die 1000 Fotos – seid gespannt auf gemuetliche Foto-Abende im Jaenner! :)

@Walter & Karo: Ich versuch auf der Google-Map Hinweise fuer euch einzubauen! ;)

Auf in den Sueden: Wellington – Picton

Am Sonntag Vormittag bin ich das erste mal gefahren. Ziel: Wellington. Die Strassen hier sind ok, trotzdem dauert es eine Weile, bis man von A nach B kommt. Die 350km nahmen so auch den halben Tag in Anspruch. Die Strecke bietet nix aussergewoehnliches. Zuerst ueber das vulkanische Hochplateau, dann Richtung Wellington wieder Kueste. Das Wetter an diesem Wochenende war sensationell und auch die Stadtmenschen haben den traumhaften Nachmittag fuer einen Walk im Hafen, ein kleines Fussballspiel im Park oder einfach jede Menge Bier in der Sonne genuetzt. Besonders beeindruckend: Kellner, die zum Bier gleich die Sonnencreme mit servieren. Da nur ein kurzer Aufenhalt geplant war, checkten wir uns wieder einen Backpacker. Der World Wide Backpacker ist im Zentrum mit Blick zum Meer, ausserdem nicht so gross und sehr gemuetlich. Fruehstueck und Tetrapackwein sind inkludiert. Ein Sonderangebot also ;)

In Wellington gaebe es schon auch einige nette Dinge zu tun, zum Beispiel das Te Papa Muesum, in dem man mit Sicherheit einen ganzen Tag verbringen kann. Den Botanische Garten (via Cable Car erreichbar), haben wir leider auchnur gestreift, aber der kurze Spaziergang war echt beeindruckend.

Via Faehre sind wir heute in Picton, auf der Suedinsel gelandet. Wir sind gespannt, denn bisher hat uns jeder von der Suedinsel vor geschwaerrmt.

Uebringens hat der Autotausch bestens funktioniert! In Wellington beim Faehre einchecken haben wir den Schluessel einfach dem Fuzzie gegeben und in Picton haben wir einen nigelnagel neuen Ford Focus bekommen. Kilometer Stand: 8!!! Und: Kaum an den Scheibenwischer gwoehnt (links), ist er jetzt beim Ford wieder rechts! Oh Graus! Aber wir haben noch genau 2 Wochen Zeit.

Wetter ist heute nicht so berrauschend und die Vorhersage fuer die naechsten Tage auch nicht gerade vielversprechend. Aber wir sind bestens ausgeruestet und es ist zumindest warm!

Erster Track & Schock

Rotorua haben wir relativ schnell den Ruecken gekehrt. Irgendwie nicht so spannend! Es mueffelt extrem und der See ist auch nicht so der Wahnsinn. Gestern sind wir also gleich mal weiter Richtung Lake Taupo gefahren und das war definitiv die richtige Entscheidung! Die Landschaft ist genial! Viel Wald und dann ploetzlich der Lake Taupo vor einem. Erinnert im entferntesten an den Bodensee, nur viiiel schoener! ;) Der Ort ist recht geschaeftig und voll von Backpackern. Da fuer heute Samstag tolles Wetter vorhergesagt war, entschieden wir uns in Turangi (dem Tor zum Nationalpark) einen Backpacker zu suchen, damit wir in aller Frueh gleich zum ersten Track aufbrechen konnten. Gesagt getan, obwohl wir grad noch die letzten Betten ergatterten. Der Backpacker ist total nett, ABER: zu unserem Erstaunen hoerten wir nur Deutsch! Unser Zimmerkollege klaerte uns auch gleich auf: Besonders die Suedinsel ist voellig in deutscher Hand. Das ist in der Ueberschrift mit ‚Schock“ gemeint ;)

Einige Oesterreicher kreuzten gestern und heute unseren Weg – das ist dann schon nett, wenn man in Neuseeland mit Oberoesterreich quatscht.

Der Track, den wir heute gemacht haben, zaehlt zu den schoensten von Neuseeland. Es geht durch Vulkankrater, ueber Kraterraender, dampfende heisse Quellen,.. und die Aussicht ist herrlich! Leider hatten heute sehr viele die Idee, diese Tour zu machen und so waren wir in Begleitung von hunderten Deutschen, Amis, Franzosen,… Aber es hat sich ausgezahlt, alleine wegen dem Training fuer die kommende Skisaison ;-) (Rudi, wir sind topfit!)

Morgen fahren wir 600 km in den Sueden, nach Wellington, damit wir am Montag die Faehre nach Picton, und damit die Suedinsel, erwischen. Ich werd morgen das erste mal ‚echt‘ fahren – uaaa, spannend!

Hohoho, zum Nikolaus -die Kiwis in Flip Flops und mit Sonnenhut! (Bernd alias ‚rote Nase‘ und Christina alias Streifenhoernchen‘)

Beachlife Down Under!

Statt knirschendem Schnee unter den Laufschuhen haben heute frueh beim Morgenlauf die Muscheln unter meinen Tunrschuhen ganz schoen geknirscht! :) So viel zum Training, Rudi!!! Gleich darauf haben wir heute auch den ersten ‚Berg‘ bestiegen – scharfe 232 m hat der Mount Manganiu! Wir haben echt geschwitzt, weniger wegen den paar Metern, mehr wegen der Hitze! Zur Abkuehlung gings in den erfrischenden Pazifik (ja, auch ich hab mich in die Wellen geworfen!)

Tags davor: Die Coromandel Island hat sich voll ausgezahlt! Die Strassen sind zwar sehr kurvig, man kommt schlecht voran, dafuer gibt es traumhafte Ausblicke und herrliche, einsame Straende. Cathedral Cove ist ein Pflichtpunkt – herrlich weisse Straende mit Kalkklippen im Hintergrund und tuerkisem Wasser. Dafuer sind die Hot Water Beaches kein Muss – besonders wenn man zur falschen Zeit dort ist, so wie wir.

Der Kiwi-Lifestyle ist besonders gut in Maganui zu sehen: ein coole Strandhaus reiht sich ans naechste. Derzeit ist es noch ruhig, aber die ersten Surfer haben wir schon gesichtet. Ich wuerd mich hier sofort einquartieren – office mit Meerblick: perfekt!

Heute sind wir durch Kiwifarmen nach Rotorua aufgebrochen. Bernd ist ganz aufgeregt, denn er hat seine erste Kiwi geerntet (etwas klein vielleicht noch und eher ungeniessbar!) Jetzt residieren wir wieder in einem B&B, diesmal mit Sprudel-Pool im Garten – sehr zu empfehlen! Mein Sonnenbrand glueht und der Rest von meinem Koerper nun auch!

Bisher sind wir mit der Bed und Breakfast Schiene bestens unterwegs. Die Kiwis sind extrem freundlich und offen und man bekommt so das ‚echte‘ Kiwileben mit. So wie heute, als uns zur Begruessung von den Kindern ein Tage alte Kueken in die Haende gedruckt wurden. Ich hab eine Google-Map mit unseren Eckpunkten eingefuegt und werde sie versuchen aktuell zu halten. Gruesse in die kalte Heimat – ich vermisse sie noch gar nicht! :)