Dieser Winter hat es in sich – das merke selbst ich im fernen, argentinischen Sommer. Frühling in Salzburg, Schneechaos in Kärnten…
Wir verwenden den Salomon Powfinder für die Plannung der Skiwochenenden. Der funktioniert nicht nur für Österreich, sondern weltweit. Und wie man sieht, kann man das Gebiet, in dem man Freeriden geht, beliebig und vor allem spontan ausdehnen. Beispielsweise nach Japan fliegen, weils da grad schneit. Wär doch vielleicht eine Lösung für diesen verrückten Winter 2014?!
Freeride- und Bike Movies, Dokus über sportliche Leistungen – ich bin begeistert von inspirierenden Aufnahmen und von Sportlern die ihren Traum leben. Selten hat mich aber ein Trailer so beeindruckt wie der von Kilian Jornets neuem Projekt „Summits of my Life„. Weiterlesen →
Zu meinem 30ger hab ich von Jessi, Conny und Henrik einen Gutschein für einen Paragleiter Tandemflug mit Pilot „Jessi“ bekommen, der damals noch in der Tandemflugausbildung steckte. Nach nicht ganz zwei Jahren harten Wartens auf die erfolgreiche Lizenzierung meines Piloten, kam ich am Sonntag in den Genuss meines ersten Paragleiter Tandemfluges.
Am Samstag kurz und bündig von Jessi über das Vorhaben informiert, sind wir Tags darauf frühzeitig Richtung Werfenweng aufgebrochen, um am Bischling, einem über die Grenzen Salzburgs hinaus bekannten Flugberg, zu starten. Die gut 20kg Übergepäck, sowie die Aussicht auf einen längeren, oder gar zweiten Flug bewegten auch mich zum Aufstieg mit der Seilbahn (!!!). Am Gipfel angekommen herrschte bereits reges Treiben. Unzählige Paragleiter schleppten ihre Schirme auf der Suche nach dem besten Startplatz durch die Gegend, bzw. bereiteten sich auf den Start vor. Nach kurzem Wind- und Startplatzcheck machten wir uns bereit für den Start. Unglücklicherweise gingen gleich 3 Starts unmittelbar vor uns in die Hose und die betroffenen mussten ihre Schirme aus den Latschen holen. Spätestens hier kam dann bei mir so etwas wie „Nervösität“ auf. Jessi schien jedoch völlig unbeeindruckt zu sein, und leitete mit 3-2-1 unseren Start ein. Für das folgende fehlen mir die Worte, aber ich denke Bilder und Video sprechen für sich!
Hiermit nochmals DANKE an die Gratulanten! Besonderer Dank gilt dir Gerhard für die unvergesslichen zwei Flüge, die weit über den Standard-Tandemflug hinausgegangen sind – ich sag nur 90km/h, 15m/s Sinkgeschwindigkeit und Flugzeiten von 1:05h bzw. 45 Minuten ;)
Ein weiterer Dank gilt Christina, die uns vom Boden aus besorgt bzw. etwas angespannt beobachtet hat, und die tollen Fotos bzw. das Video beisteuerte!
Inhalt dieses Filmes wird sein, zu zeigen, wie wir unsere Lines, die wir dann vor der Kamera fahren, eigentlich erreichen. Welcher Aufwand von uns betrieben wird, für eine oft ganz kurze Fahrszene.
Die Jungs haben sich ein ambitioniertes Ziel gesteckt und möchten den Freeride-Film des Jahres produzieren. Die kurzen Preview-Aufnahmen geben einen Vorgeschmack auf das, was da im Herbst noch kommt. Einige noch nicht veröffentlichte Szenen konnte ich auch schon ansehen und ich glaube, das könnte tatsächlich der Freeride-Film des Jahres werden.
Obertauern präsentierte sich heute erstmals richtig spät-winterlich! Tief verschneite Bergflanken, angenehme Temperaturen und Sonne von früh bis spät – ideale Verhältnisse für schnelle, coole Lines.
Papa war heute endlich wieder einmal mit dabei, und wurde von Mitti und mir gleich mit einem fetten ELAN 1010 begrüsst. Dass Ihm der Wechsel vom kurzen Slalomcarver (Atomic Race SL), auf den deutlich längeren und vorallem breiteren Freerider leicht fiel, war spätestens nach der zweiten Abfahrt klar, wo bereits erste Ansätze von langen, schnellen Schwüngen zu erkennen waren.
An’s Gerät gewöhnt und dank bester Verhältnisse gings klarerweise schnellstmöglich ins Backcountry! Alles unter dem Motto „hiken, riden & cliff’s“!
Nachfolgend das Video zum Trainingstag in Zauchensee! Als die beiden da mit richtig Speed vor mir losstarteten, dachte ich kurz ans Umkehren, aber nach den ersten Schwüngen – oder besser Sprüngen – kam das Grinsen im Gesicht zurück!
Die Bibel unter den Bikeguides im Pre-GPS Zeitalter war/ist definitiv der Moser Bike Guide. Ausgestattet mit dem Roadbook, ausreichend Getränken und jeder Menge Motivation (die WorldGames lassen grüßen) gings am letzten Tag unseres Lago di Garda Kurztrips von Torbole auf den Monte Altissimo di Nago. Die Attribute der Tour können sich sehen lassen: 53,1 km – 6:10 Std. und 2394 Hm werden im Guide angegeben, wobei es die ersten 2000Hm wirklich stetig bergauf geht, bis man das Dach der Tour – das Rifugio Altissimo – erreicht. Nach einer kurzen Rast und dem Auffüllen der Getränkeflaschen gings den sehr groben, steinigen Weg – klassische Gardasee Schotterstrasse – hinab zum Rifugio Graziani. Dort zeigte der Moser Bike Guide erstmals seine speziellen Eigenschaften: Anstelle ca. 2 km der Asphaltstrasse Richtung S. Valentino zu folgen, gings querfeldein, landschaftlich wirklich traumhaft rund um einen kleineren Berg, bis man dann doch (halt 2km unter dem Rifugio Graziani) auf die Asphaltstrasse kommt – ein genialer Abstecher, den man nach 2000 Hm nicht vermuten würde. Leider hab ich mich schlussendlich doch Roadbook leicht verfahren und so kam es zu einer kleineren Verlängerung der traumhaften Tour. Als ich in Torbole endlich ankam, zeigte meine neue Suunto t6c 65km – 6:20 Std. und 2450Hm.
Vielleicht sollte ich doch in ein GPS Gerät investieren, aber wo bleibt dann die Spannung, und vorallem fährt man dann noch so schöne, aber anstrengende Varianten, wie jene am Rifugio Graziani, wie im Bike Guide beschrieben? Mal sehen, ob uns das Mitti’s GPS Routing kommende Woche am Weg von Salzburg zum Millstättersee immer ans Ziel bringt…
Am Salzburger Wahlsonntag entschieden wir uns richtiger Weise für Obertauern. Aufgrund der Höhenlage und der Möglichkeit nordseitig unterwegs zu sein, gabs trotz der Plustemperaturen jede Menge Powder und coole Runs im freien Gelände.
Dass die aktuelle Lawinensituation noch immer recht angespannt ist, zeigt nachfolgendes Foto – Schneebrett von der Großen Kesselspitze Richtung Variantenabfahrt, welches sich am späteren Nachmittag gelöst hatte.
Kästle-Erkenntnis
Eine interessante Erkenntnis kann man auf folgendem Video beobachten: Der kurze Kästle von Christina stößt offensichtlich an Grenzen im zerfahrenen Schnee. Die 158 cm sind zu kurz um schnellere Schwünge zu fahren. Der Ski flattert sichtbar und lässt sich nicht so einfach hin drücken. Die längere Variante, 168 cm ist für ein Leichtgewicht allerdings noch schwieriger zu fahren, da der steife Ski einiges an Kraft braucht. Ein positiver Effekt ließ sich gestern allerdings auf der Piste fest stellen: Über die weichen Frühjahrsschnee-Hügel fährt man wie nix drüber!
Die amerikanische Firma blentec macht schon länger mit kleinen Videos auf ihre Produkte aufmerksam. Witzige Spots, die zeigen, was der Mixer so alles schafft. Lustige Idee, einen Ski zu zerstören, aber seht mal selbst, WELCHER Ski das ist…