Nachdem gestrigen Extrem-Besichtigen von San Remo, dem Fürstentum Monaco und Nizza, gings heute wieder mit dem Bike ins Gelände. Die Eckdaten (10km, ca. 400Hm) stehen eher für eine gemütliche Runde am Nachmittag. Aber bereits nach dem ersten Kilometer steht der Puls ganz oben an, sofern man sich nicht dem Gelände ergibt, und schiebt. Kurz prüfe ich das Roadbook, ob ich wohl nicht den als „long and steep descent with some very technical parts“ bezeichneten Downhill erwischt habe. Sollte passen – aber wie wird der richtige Downhill aussehen, wenn das hier der Uphill ist??? Am Plateau angekommen, verbringe ich etwas Zeit mit der Navigation (nicht nur einmal muss ich kehrt machen), bis ich schlussendlich die „Chiesa San Martino“, welche mich mit einer traumhaften Aussicht aufs offene Meer und die ligurische Küste erwartet, erreiche. Noch schnell zum höchsten Punkt (Sendestation), bevor ich den Downhill in Angriff nehme. Im Guide steht „…here you really like need to know your bike perfektly“. Dem ist nicht’s hinzuzufügen.
Soviel sei gesagt: Einmal bin ich unfreiwillig abgestiegen, aber am Ende sicher in Finale angekommen, wo Christina am Strand auf mich wartete. Mitunter die härtesten 10km meiner Biketouren!
Caprazoppa, Finale Ligurien #6