Nachdem der August im Zeichen des Marathons, genauer gesagt, des „Hochzeits-Marathons“ (webcow & Martl) stand, nutzten wir das schöne September-Wetter für eine Bergtour. Schon seit langer Zeit schwebte Bernd eine Überquerung des Untersberges vor. Heute war der richtige Zeitpunkt!
Mein Auto parkten wir bei der Untersberg-Talstation und fuhren weiter nach Ettenberg (in Marktschellenberg rechts abbiegen und 5km den Berg hinauf bis zu einem Parkplatz). Eine Beschreibung findet sich auf Alpintouren hier. Die Temperaturen glichen heute eher denen auf einer griechischen Insel – bei mind. 35 Grad in der Sonne kämpfte ich mich den Berg hinauf. Teilweise rührte sich kein Lüfterl und mein T-Shirt war bald völlig durchgeschwitzt. Vom Störhaus (angeschrieben mit 4,5 Stunden, wir erreichten es nach ca. 3 Stunden) aus hat man eine herrliche Aussicht Richtung Dachstein, Tennengebirge bis hin ins Tirolerische – der Wilder Kaiser scheint zum Greifen nah zu sein. Durch die Föhn-Wetterlage war die Fernsicht nicht ganz so klar. Dafür fingen wir uns beide eine gesunde Farbe ein ;)
Vom Störhaus sind es angeschrieben ca. 3 Stunden bis zur Bergstation der Untersberg-Bahn. Trotz des „weiten Hatschers“ (rauf und runter ohne gröbere Höhendiffernez!) über das Untersbergmassiv inkl. Überquerung der Mittagsscharte (ca 150 Hm), erreichten wir nach 2 Stunden den österreichischen Hochthron.
Untersberg, 06.09.2008