Innsbrucker „Nordkette Quartett 2013“ – Team querdenken.at 18/100

Mittlerweile haben vor allem bei Laufveranstaltungen Staffelläufe einen deutliche größeren Teilnehmerzuspruch als der eigentliche Hauptbewerb (Wien Marathon, etc.). Ich verstehe zwar die Motivation der Staffelläufer, und vor allem jene der Veranstalter, aber ganz persönlich finde ich das kämpfen mit ungleichen Waffen weniger toll… Oder wer will sich schon nach harten 38km von einem locker laufenden Staffelläufer grinsend überholen lassen, oder sich heimlich in dessen Windschatten hängen? Weiterlesen →

Transalp – es braucht einen (Trainings-)Plan!

Wie an dieser Stelle vor einiger Zeit verlautet, gibts ja in diesem Jahr einige sportliche Ziele. Derzeit plant Bernd bereits intensiv die Route für unser Transalp-Projekt. Ich bin mehr damit beschäftigt, einerseits diverse Trainingslager zu organisieren und andererseits mich auf dieses Projekt einzustellen. Nicht nur meine Haxen brauchen noch eine Portion Muskelkraft, auch die Ausdauer muss noch um einiges gesteigert werden. Weiterlesen →

Almtour mit meinem Canyon – zwischen Gaißau und Hintersee

Die letzten Wochen dreht sich bei uns alles um den bevorstehenden Transalpine-Run. Bernd trainiert fleißig und man möchte meinen, ich bin daneben die totale Anti-Sportlerin. Stimmt aber nicht! Nur, meine 10km Läufe oder meine Biketour zum Fuschlsee – die sind neben den Berichten von Bernd und Mitti irgendwie gar nicht mehr der Rede/des Postens wert! Die gemeinsamen sportlichen Aktivitäten sind in diesem Sommer rar und wenn, dann müssen diese genau geplant werden. So wie heute. In der Früh einmal Untersberg für die Jungs (während ich gemütlich ausschlafe, frühstücke und den Kühlschrank fülle), danach gemeinsame Biketour in der Gaißau. Die Almenroute habe ich auf Alpintouren ausfindig gemacht. Tja nur die Anreise hätten wir vielleicht besser durch lesen sollen… Nach fast einer Stunde Gondelei über die Faistenau (statt über Hallein!) sind wir endlich am Ausgangspunkt. Die Tour haben wir im Winter schon öfter mit den Tourenski gemacht, heute werden es ein paar Höhenmeter und vor allem Kilometer mehr. Zuerst gehts über Asphalt, dann weiter über die Forststraße (Achtung Schranke) hinauf über ein paar knackige Anstiege zum ersten Etappenziel, der Spielbergalm. Der Marillenkuchen und die Speckknödelsuppe sind eine Sensation, das Panorama einfach umwerfend! Weiter gehts über eine Forststraße zur Latschnalm und hinunter Richtung Anzenbergalm. Hier ist der Weg etwas anspruchsvoller und es zeigt sich wieder mal: aus mir wird so schnell keine Downhillerin! Bernd bemerkt schon, dass er für die Abfahrten mehr Zeit einrechnen muss mit mir. Naja, dafür kraxle ich mit meinem Canyon hinauf wie eine Gemse! Ätsch. Ein weiterer Anstieg zur Ladenbergalm, dann eine kurze Schiebepassage um über den Sattel wieder Richtung Gaißau zu gelangen und dann gehts wirklich nur noch hinunter. Heute ist das Licht einfach genial, nach dem Regen der letzten Tage. Die Wiesen scheinen noch viel grüner und der Lichteinfall wirkt schon leicht herbstlich. Die Tour ist absolut empfehlenswert da sie durchaus anspruchsvoll ist, und man herrlich über die Almen hinweg radelt. Das Bimmeln der Kuhglocken ist die Geräuschkulisse dazu in der ansonsten stillen Landschaft. Und das ist meine zweite Erkenntnis heute: Aus mir wird nie eine Rennradfahrerin! Viel zu gerne quäl ich mich über Forstwege auf den Berg und genieße die Natur, den Ausblick und die Hütten!
Die Tour auf Alpintouren: Almtour zwischen Gaißau und Hintersee

Fotos, Tour 31.07.2010

Il grande Finale

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Christina: Am letzten Tag noch eine feine Tour – Bernd mausert sich zum Top-Guide für das Gebiet hier rund um Finale. Die XC1 im Blue bike Guide haben wir heute variiert und eine für mich passende Tour daraus gemacht. Über die Straße hinauf nach Verezzi die rund 300Hm. Die Aussicht ist traumhaft! Die kleinen Dörfchen picken in den Hügeln und sind alle wirklich sauber und ordentlich beinander. Verezzi hat eine Kirche mit dazugehörigem Cafe und die Dame dort kehrt doch tatsächlich nicht nur den Kirchenvorplatz, nein, auch der Trial hinter der Kirche zum Kreuz am höchsten Punkt ist gekehrt! Ein kurzer Downhill zum Abschluss und ab geht die Post Richtung spiaggia. Am letzten Tag noch mal richtig das bachlwarme, kristallblaue Meer und die warme Sonne genießen!
Übrigens: demnächst gibt es die Videos, die wir heute mit der D90 aufgenommen haben! Inkl. tollem Sound, wie Bernd über die Felsen rattert!

Bernd: Am Nachmittag, als Christina bereits Sonne und Strand genoss, musste ich einfach nochmals auf den „Bric dei Crovi“, um den bereits letzten Samstag erkundeten und als genial befundenen Single-Trail vom Bric dei Crovi erneut hinunter zu brausen. Der vom 24h Rennen extrem ausgefahrene Trial mit lässigen Steilkurven kann mit jeder Menge Speed gefahren werden und lässt einen einfach nur „innerlich grinsen“. Dem Zitat von unserem 24h Experten Geri „Der 24er ist einer der Spektakulärsten mit einer SUPER Organisation und SUPER Strecke!“, ist nichts hinzuzufügen.

Für die Abfahrt ans Meer hatte ich mich für einen – lt. Bike Guide – „echten Freeride Kurs (FR10)“ entschieden. Der Downhill von Le Manie runter nach Varigotti hat dann nicht nur mein Bike (nur vorne lächerliche 80mm Federweg), sondern auch mich etwas überfordert, und so hab ich einige der 300Hm geschoben… Frei nach dem Motto „speed is your friend“ werde ich wohl oder übel irgendwann wiederkommen, um mich erneut am Downhill-Eldorado zu messen ;)

Finale #8:

24h (MTB Rennen) dolce vita in Finale

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Heute sind wir im „klassischen“ Finale Gebiet herum gegurkt. Unter anderem haben wir mehrmals die Strecke vom 24h Rennen gestreift. Die rund 400 Höhenmeter bewältigten wir großteils über eine Asphaltstraße, danach gings ins Gelände. Meine Abflüge sind bei weitem nicht verdaut und so brauchte ich hinunter länger als hinauf! Bernd hat zur Sicherheit immer seine komplette Verbandsausrüstung dabei, allerdings war diese heute ausnahmsweise nicht gefragt. Im Hinterland drückten dunkle Wolken Richtung Meer und die schwüle Luft ließ uns gscheid schwitzen. Aber trotz Regenvorhersage blieben wir den ganzen Tag im Trockenen. Die Abfahrt nach Noli war mehr als alternativ – und ich übertreibe nicht wenn ich sage: am Ende gabs sogar eine Kletterpassage! Man beachte die spektakulären Fotos. (Specs: Distanz: 40km, Höhenmeter: 400, 50% Aspahlt, 20% Schotter, 30% SingleSingle Mega Single Trail;)

La dolce vita: In Finalborgo gibt es eine Osteria – den Namen muss man gar nicht wissen, denn es ist DIE Osteria. Eine ältere Frau schupft den Laden mit Platz für knapp 25 Personen. Man schafft es kaum, einen Platz zu ergattern, denn jeden Abend drängen sich Einheimische auf den wenigen Plätzen. Auf den Tisch kommt, was sie im Topf hat, Karte gibt es keine. Zu Essen gibt es ligurische Spezialitäten – Torta di Zucchini, Nudel mit Sardellen oder pikanter Rotweinsauce und Chillis, … und am Ende gibt es einen Grappa! Neben der Konko-Bar der zweite echte Geheimtipp in Finalborgo. Das nenne ich „dolce vita“!

Finale #7:

Auf den Monte Mao mit einem störrischen Esel

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Der zweiter Tag in Finalborgo steht wieder im Zeichen vom Kennenlernen des Gebiets. Der „Blue Bike Guide“ ist zwar sicher nicht die erste Wahl, aber er ist doch äußerts hilfreich, um geeignete Touren zu finden. Heute geht es über eine Asphalt Straße Richtung Monte Mao. Im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses stehen hier in Finale nicht die Anstiege, sondern die Abfahrten. Für mich zählen immer noch die Gipfel! Und die will ich aus eigener Kraft bezwingen! Das ist heute auch nicht wirklich das Problem, denn die rund 500 Höhenmeter kraxl ich hinauf wie nix, aber die Downhills…

Bernd hat gestern schon versucht, mir die Routen „vor zu schreien“ – also: „jetzt scharf links, dann kommt eine lange rechts Kurve“. Mein angedeuteter Sturz gestern (meiner Meinung nach ja nicht nenneswert!), wurde heute leider wieder einmal übertroffen. Nach dem uns eine Gruppe Downhiller überholt hatte, hats mich in einer völlig unspektakulären Kurve erwischt. Ich verstehe nach wie vor nicht, wie das passiert ist. Die einzige Erklärung wäre, dass es mir den Lenker (wieder einmal) verschlagen hat. Auf jeden Fall bin ich vorn über abgestiegen. Mein aufgeschlagenes Knie hab ich mutig im Meer gereinigt und gleich desinfiziert.
Mit dem störrischen Esel ist übrigens mein Canyon gemeint. Irgendwie wirft es mich gerne ab. Aber na gut, so lange der Esel noch das Radl ist…

Und noch eine Anmerkung muss ich hier fest halten: die „Konko-Bar“ in Finalborgo ist weltklasse! Nicht nur das Moretti Rosso schmeckt nach getaner Arbeit, sondern besonders die „Häppchen“, die ständig auf den Tisch gestellt werden. Ein wahrer Geheimtipp!

Finale Ligurien #2