8 Tipps gegen den inneren Schweinehund

Happy face in the dark - im Kampf gegen den Schweinehund! :)

Happy face in the dark – im Kampf gegen den Schweinehund! :)

November und schneelose Dezember sind für mich die Un-Monate des Jahres. Es wird fürchterlich früh dunkel, meist ist es grau und feucht-kalt, zum Skifahren noch zu früh, zum Biken schon zu kalt – die Zeit gibt eigentlich gar nix her. Am liebsten verkriecht man sich auf der Couch und trinkt Tee. Der innere Schweinehund kuschelt sich träge an uns knurrt, wenn wir nur einen zaghaften Versuch starten, uns doch vor die Tür zu bewegen. Irgendwie geht es Hobbysporterln um diese Jahreszeit wohl allen ähnlich. Und deshalb habe ich bei meinem letzten „Home Run“ im Kopf so eine Motivations-Liste erstellt, die meinen Schweinehund ins Körbchen steckt und mich die Laufschuhe schnüren lässt.

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Zeit für eine Auszeit.

Schon im August schwante mir, dass es nach dem Transalpine-Run dringend einen Urlaub braucht! Nicht nur für Bernd, sondern auch für uns gemeinsam. So ganz ohne Sport. Die Costa de la Luz juckte mich schon sehr lange und nach mehr als 14 Tagen allabendlicher Recherche fand ich nicht nur einen günstigen Flug nach Jerez mit Iberia über Madrid, sondern auch ein richtig cooles Haus inkl. Pool in der Nähe von Conli de la Frontera. Die Agentur, die diese tollen Unterkünfte vermittelt, betreibt übrigens eine sympatische Salzburgerin. Die Buchung lief zuverlässige und völlig unkompliziert.

Ganz unsportlich verlief die kleine Auszeit dann aber doch nicht. Einerseits die Marathon Hatscher in Gibraltar (wir haben die gesamte Insel zu Fuß durchschritten inkl. Gang übers Rollfeld!) und Sevilla, andereseits Bernds Ehrgeiz, sich das Wellenreiten beizubringen. Und dann wär da noch der geniale Strand und die interssante Küste, die zum Laufen einläd – bei Sonnenaufgang und romantischem Sonnenuntergang!

Mehr eindrucksvolle Bilder und Berichte gibts bei uns persönlich inkl. einem Gläschen Tio Pepe. Ich kenn mich jetzt nämlich mit Sherry bestens aus…

Salzburg AMREF Marathon – Ein voller Erfolg

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Bei der gestrigen Startnummernabholung für den Salzburg AMREF Marathon gab es zwischen Tina, Christina, Mitti und mir eigentlich nur zwei Themen. Wie wird das Wetter bzw. welche Kleidung wäre optimal und welche Zeiten werden von den Einzelnen angepeilt? Auch bei der Verkostung des traumhaften Käsekuchens von Christina gab es keine weiteren Themen.

Heute morgen begrüsste uns ein verregnetes Salzburg mit 6 Grad Lufttemperatur und leichtem Wind – nicht gerade ideal für Halb- bzw. Marathons. Trotzdem starteten Tina und Mitti voll motiviert beim Halbmarathon, Christina nahm nicht weniger motiviert als Schlussläuferin der Fantastic Four an der Marathonstaffel teil. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Tina erreichte mit 1:29:53h den hervorragenden 3. Rang (Halbmarathon Damen) und strahlte vom Siegerpodest – Gratulation! Mitti pulverisierte seine bisherige Bestzeit im Halbmarathon und schaffte mit 1:21:21h den 36. Gesamtrang und Platz 10 in der M-30! Die Fantastic Four blieben mit 3:44:48 deutlich unter der 4h Marke, weswegen wir den Zielsprint von Christina beinahe verpasst hätten – aber nur fast!

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Ich selbst hatte nach meinem verhinderten Wienstart den Marathon im Visier. Meinen ersten und gleichzeitig letzten Marathon in der Ebene (dazwischen gabs einen Start beim Kaisermarathon mit 2000hm) bin ich 2005 beim Vienna City Marathon gelaufen. Damals bin ich ab Kilometer 29 mehr gegangen als gelaufen, und mit einer Stop&Go Taktik auf 3:43h gekommen. Entsprechend groß war der Respekt heute, auch wenn ich wusste, dass ich zur Zeit deutlich besser trainiert bin als 2005. Wie immer gings mit hohem Tempo los, und die ersten Kilometerzeiten machten mir sorgen – 3:58min, 3:55min, 4:05min – hatte ich doch zwischen 4:20min und 4:30min pro Kilometer geplant. Ich fühlte mich aber sehr, sehr gut und auch die Gruppe in der ich ab Kilometer 10 lief war sehr homogen, und so entschloss ich mich den ersten Halbmarathon mit ca. 1:30h zu laufen. Die Frage des zu hohen Tempos kam mehrmals auf, ein Blick auf meine SUUNTO tc6 beruhigte jedoch – der Puls war im grünen Bereich.

Auf der zweiten Runde wurde es deutlich ruhiger auf der Strecke, da sehr, sehr viele Starter Richtung Ziel beim Halbmarathon abbogen. Ich fühlte mich weiterhin gut und ich konnte einige Läufer überholen und zusammen mit einem Leidensgenossen auch an eine größere Gruppe heranlaufen. Leider zerbrach diese, als wir dran waren und es ging einsam weiter. KM38 – nach einer Stärkung an einer Labestation bekam ich plötzlich „Seitenstechen“, obwohl ich Seitenstechen eigenlich nicht kenne. Das Tempo etwas reduzierend und zugegebener Weise doch etwas erschöpft kämpfte ich mich die letzten Kilometer ins Ziel, welches ich mit 3:01:34h erreichte – jeah! Stolz bin vorallem auf den Rennverlauf (siehe Pentek Statistik), da ich auf der zweiten Runde nicht mehr überholt wurde (ein einziger Läufer konnte mich zurücküberholen) und einige Konkurrenten noch stellen konnte. Gesamtrang 36 und Platz 5 in der M-30 sind auch nicht schlecht!

Fazit: Wir alle hatten richtig Spaß beim Laufen und dank Roland, der bei dem Wetter tapfer durch Salzburg radelte gibts auch Fotos!

Salzburg AMREF Marathon 2010:

Start beim Gore-Tex Transalpine-Run 2010 fix!

Vor gut 2 Jahren hat Thomas mal so nebenbei den Transalpine-Run erwähnt. Seit damals haben wir über die Teilnahme mal mehr – mal weniger ernsthaft diskutiert. „Wagen wir eine Teilnahme?“ – „Ja klar – irgendwann sicher!“ so, oder so ähnlich verliefen unsere Gespräche, bis wir schlussendlich Mitte Jänner 2010 die Anmeldung einfach abgeschickt haben. Jetzt sind wir stolze Besitzer von zwei Startplätzen für eines der härtesten Mehrtagesrennen quer über die Alpen – dem Gore-Tex Transalpine-Run 2010. Die harten Fakten: 8 Tage, 3 Länder, 296km, 17.700hm.

Hier auf querdenken.at werden Thomas und ich ab sofort über die Teilnahme am Translpine-Run, unserer Vorbereitung, auch über das Thema Material & TrialRunning verstärkt berichten. Zur Einstimmung gibt es schon mal das Video zum aktuellen Trailer!

Salzkristall-Lauf 2009 – Fällt meine Bestzeit???

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So sehen Gewinner aus…

1:24:35h bzw. 4:01 min/km – über meine flotte Halbmarathonzeit vom Salzkistall-Lauf 2007 haben Mitti und ich schon öfters philosophiert. Damals hatte ich ideale Bedingungen vor gefunden, und auch meine Vorbereitung war nahezu ideal. Nicht ganz so ideal verliefen die Vorbereitungen 2007 wie auch im Vorjahr  für Mitti, der meiner Meinung nach eigentlich der stärkere Läufer von uns beiden ist. Zumindest auf den letzten Kilometern kann er immer wieder noch ein Etzerl zusetzten und die Konkurrenz damit zermürben. Vergleicht man aber die all-time Bestzeiten von uns, so bin ich mit jeweils 1:24 in Hallein und Graz trotzdem vorran. ;)

Erstmals seit Jahren störte diesmal keine Verletzung Mitti’s Vorbereitung und genau deshalb war ich heute umso mehr auf seine Halbmarathonzeit gespannt. Obwohl ich mit flotten 4:00 min/km die ersten Kilometer in Angriff nahm, konnte ich Mitti nur noch hin und wieder sehen. Zu schnell? Bricht er irgendwann ein?

Weit gefehlt! Als ich mit 1:26:38 in Anbetracht meiner wenigen Trainingskilometer durchwegs zufrieden ins Ziel kam, grinste mich ein strahlender Mitti mit einer FABELZEIT von 1:21:57 an. Meine 4:01 min/km wurden mit unglaublichen 3:53 min/km pulverisiert! Nochmals GRATULATION an dieser Stelle zur tollen Leistung!

Wie immer wurde der Lauf vom Team des Skiclubs Hallein ausgezeichnet organisiert! Ich bin sicher kommendes Jahr, schon auf Grund der tollen Athmosphäre, wieder dabei – welches Ziel ich mir stecken werde, wird nicht verraten! ;)

Salzkristall-Lauf, 21.6.2009

Läuferknie? MRT unauffällig

Ja, das habe ich geahnt, als ich im lautstark klopfenden MRT Gerät lag: der Meniskus ist es nicht. Und damit gibts positiverweise vorerst keine Schnippelei, aber eine schnelle Lösung meines Knieproblems scheint auch nicht in Sicht.

Der Reihe nach: Nach dem ersten Lauftreff dierser Saison Anfang März konnte ich nach einer Stunde laufen beinahe nicht mehr gehen. Am nächsten Tag bin ich mit schmerzverzerrtem Gesicht die 1,5km in die Firma gekrochen. Nein, es gibt keine Fotos von mir auf allen Vieren! Die Stiege in den ersten Stock musste ich mittels Lift umgehen. Ein Termin beim Orthopäden ergab nix Genaueres und besagtes MRT wurde angeordnet. Na ja, nun bin ich nicht schlauer, aber ich hab mal 10 Physiotherapie-Einheiten verschrieben bekommen. Nach meinem Skidaumen nun also ein Läuferknie? Warten wir’s ab.

Der Countdown läuft! Noch 4 Tage bis zum Kaisermarathon 2008!

Starke Schneefälle in ganz Österreich waren am vergangenen Wochenende auf der Tagesordnung. Wie leicht zu erkennen, blieb davon auch das Ziel des Kaisermarathons 2008 – die „Hohe Salve“ –  nicht verschont.

Nach hunderten Trainingskilometern, präsentiert sich knapp eine Woche vor meinem läuferischen Jahreshighlight, das auserwählte Ziel tief verschneit und ganz und gar nicht einladend für einen Bergmarathon mit 42,195 Kilometern und 2000 Höhenmetern. Zum Glück ist für diese Woche eine Wetterbesserung angesagt, und auch die Prognose fürs Wochenende ist ausgezeichnet.

Nach den Strapazen der Vorbereitung mit 50-60 km bzw. 400 – 1000 Höhenmetern pro Woche, wäre es doch schade, wenn der Event wegen Schneefalls und Kälte nicht stattfinden könnte. Auch wenn damit der erste Skitag näher rücken würde, wäre mir dieses Wochenende die Hohe Salve, übrigens ein tolle Skigebiet, ohne Schnee lieber.