Saisoneröffnung am Kitzsteinhorn

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White Start am Kitz am 7.November! Bei herrlichem Wetter und besten Bedingungen sind wir endlich in die langersehnte Skisaison gestartet! Auch wenn es auf meinem Blog so ausehen mag: Seit dem Urlaub in Ligurien waren wir nicht völlig unsportlich. Mein neues Trainingsgebiet ist der Mönchsberg – Stiegen hinauf, Stiegen hinunter. Dass dieses Training für die Oberschenkel enorm wichtig ist, konnte ich bei der ersten Abfahrt bereits fest stellen. Fuuu, und die Sauerstoffzufuhr wurde auch knapp! Bernd und Mitti hielten sich allerdings nicht all zu lange auf der Piste. Ein unpräparierter Hang mit erst drei Spuren spornte sie zu waghalsigen Kraxlaktionen an. Ich ging die Sache lockerer an – schließlich steht der Winter erst vor der Tür!

Im Zuge des „White Start“ fand auch ein kleiner Skitest statt. Wie üblich war es für mich schwierig, ein Gerät zu bekommen: das einzig brauchbare, ein breiter Rossignol – war ständig vergeben. Bernd konnte zwar einen ergattern – wie es ihm damit erging soll er selbst berichten. Allerdings ist derzeit der Kästle aber sowieso eindeutig die bessere Wahl, denn die Schneeverhältnisse sind auf der Piste zwar top, aber im Gelände fehlt schon noch einiges an Schnee, damit die fetten Ski Spaß machen.

Die „Kästle-Gang“ ist auf jeden Fall wieder unterwegs!

Kitz, 7.11.2009

Ein Lawinenpieps unter dem Christbaum

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Mit einem lachendem und einem weinenden Auge habe ich zu Weihnachten mein Geschenk in Empfang genommen: ein Lawinenpieps – Pieps Freeride.

„Klein, leicht, dynamisch und cool!“ ist das neue PIEPS Freeride, ein 1-Antennen-LVS-Gerät mit einfacher und übersichtlicher Bedienung und erstmals in der Größe eines Handys! Es eignet sich optimal für junge Menschen, die abseits der Piste unterwegs sind. Die Verschüttetensuche mit dem PIEPS Freeride wird durch die dynamische Feldlinienanzeige, dem elliptischen Empfangsbereich bis zu 40 Meter, einer zusätzlichen Tonausgabe, die die Suche nach dem Verschütteten erleichtert

Mein lachendes Auge ist beigeistert! Das Gerät ist wirklich extrem handlich, die Bedienung ist einfach und übersichtlich und mein erster Indoor-Test verläuft bestens. Vorallem die Handhabung begeistert mich. LVS-Geräte waren bisher für mich immer unverständliche Geräte, bei denen ich nie gewußt habe, ob ich alles richtig mache.

Die letzten Winter habe ich immer mehr auch abseits der Pisten verbracht. Natürlich passierte dies immer mit Vorsicht, aber ungesichert war ich natürlich doch. Der Freeride-Pieps erfüllt genau meine Anforderungen für Skifahren abseits der Piste und fürs Tourengehen. Er dient hauptsächlich meiner Sicherheit. Die 1-Antennen Ausstattung ist zwar nicht geeignet, mehrere Verschüttet zu suchen, für mein Einsatzgebiet passt es aber perfekt.

Tipp: Die vielen Lawinentoten in diesem Winter zeigen, wie wichtig richtige Ausrüstung und Kenntnis über Schneeaufbau und Gelände sind. Der junge Alpenverein veranstaltet Camps, die das Ziel verfolgen, jungen Menschen die Gefahren der Berge, aber auch den Spaß und die Lust am Freeriden näher zu bringen. Wer sich die Website ansieht: sieht nach fetten Powder und großer Gaude aus!

Mein weinendes Auge betrachtet gerade mein einsatzlose Pieps. Nach wie vor bin ich im „Krankenstand“, allerdings grüble ich über einen „vorsichtigen “ Skitag an diesem Wochenende…


„Heiligabend“ – Statt Pistenzauber gab’s heute einen Besuch im Krankenhaus

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Heiligabend – traditionell nutzen wir den Vormittag zum Skifahren, da an diesem Tag nur wenige Skifahrer den Weg auf die Piste finden. Die Wettervorhersage war gut, die gestrigen Pistenverhältnisse ausgezeichnet, einem erneuten, traumhaften Skitag stand also nichts mehr im Wege.

Fast nichts – da war doch noch die Geschichte mit Christina’s schmerzhaften Daumen. Wie bereits berichtet, hatte Christina gestern ja einen etwas unsanften Zusammenstoß mit einem weiteren Skifahrer und daraus resultierend Schmerzen im linken Daumen. Erste Google Recherchen zeigten bereits gestern Abend in Richtung Skidaumen, wir hofften jedoch auf Besserung. Nachdem heute morgen die Schwellung noch stärker war als gestern, und sich zusätzlich der ganze Daumen grün/blau gefärbt hatte, entschieden wir uns für einen Ambulanzbesuch im Krankenhaus.

Ohne ein Röntgenbild diagnostizierte der Arzt bereits eine Bänderdehnung und nahm das erste Mal das Wort Gips in den Mund. Welcher Schock – Christina fürchtete sich bereits vor einer längeren Skipause und bombardierte den Arzt mit Fragen über Möglichkeiten dennoch Ski zu fahren. Dieser meinte, eine Woche Gips und danach ein Spezialverband, mit dem man bereits wieder skifahren könne, sei das maximal Mögliche. Ein Röntgen sei aber zur Absicherung der Diagnose auf alle Fälle durchzuführen.

Das Röntgen zeigte jedoch nicht nur eine Bänderdehnung, sondern auch eine Knochenabsplitterung. Das Resultat (siehe Foto oben) muss jetzt zwei Wochen lang getragen werden und wird im Anschluss durch einen kleineren Gips (Handgips) für weitere zwei Wochen ersetzt. Für die kommenden vier Wochen ist also an Skifahren nicht mehr zu denken – ein nicht sehr schönes Weihnachtsgeschenk hat dieser deutsche Pistenrowdy Christina hinterlassen, und hat sich noch dazu aus dem Staub gemacht.

Letzter Arbeitstag in St.Johann/Alpendorf

Der letzten Arbeitstag vor Weihnachten wurde heute kurzer Hand auf die Skipiste verlegt. Zwar freue ich mich schon die ganze Woche über Urlaub, allerdings waren weder Bernd noch ich ganz fit. Die hartnäckige Grippe hat uns über zwei Wochen zu schaffen gemacht. Seit Tagen herrscht in Salzburg Kaiserwetter. Zudem ist es sehr kalt in den Tälern und angenehm warm auf den Bergen. Typische Invasionswetterlage. Weiterlesen →