„Wie“, „Wann“ und vorallem „Wie viel“ trainiert ihr denn eigentlich für euren Lauf? Diese Frage bekomme ich zur Zeit relativ oft zu hören, und möchte ich hiermit versuchen zu beantworten.
Das „Wie viel“ lässt sich am besten mit einer kleinen Tablelle erläutern, die ich aufgrund der fehlenden Analysefunktion meiner Suunto SW (visualisiert die Daten leider nicht) selbst erstellen musste. Die Tabelle zeigt den Trainingsaufwand in Stunden, sowie die absolvierten Höhenmeter (aufsteigend) pro Kalenderwoche.

„Wann“ und „Wie“ haben sich im Verlauf stets geändert. Zu Beginn des Trainings stand noch stundenlanges Kilometerfressen, sowie der Geschwindigkeitszuwachs für den AMREF Marathon im Vordergrund. Zwischenzeitlich ging es dann ums Sammeln von möglichst vielen Höhenmetern. Seit letzter Woche versuche ich mit harten, aufeinanderfolgenden, mehrstündigen Trainingseinheiten die notwendige „Rennhärte“ zu erlangen. Aufgrund der Tatsache, dass die vorhandene, knappe Trainingszeit intensiv genutzt werden sollte, ist die Vielfältigkeit bei den Strecken leider nicht wirklich gegeben. Um nicht unnötige Zeit beim Hin- und Zurückfahren mit dem Auto zu verschwenden, starten Mitti und ich einfach von zu Hause aus und laufen beispielsweise auf den Gaisberg (25 – 30km, 800hm, 3h) oder seit neuestem einfach auch auf den Untersberg (> 25km, 1500hm, 4h) – klarerweise auch wieder zurück! So kommt es, dass ich diese Woche gleich drei Mal am Untersberg und noch dazu einmal am Gaisberg/Heuberg unterwegs war. Kommende Woche werde ich so gut es geht noch hart und ausdauernd trainieren, danach sollte es lockerer werden, um nicht völlig ausgepumpt in Ruhpoldig zu starten.
Die vielen Trainingsstundenund die dauerschweren Beine lassen mich mittlerweile den Tag X herbeisehnen, auch wenn vielleicht die eine oder andere Trainingswoche noch gut tun würde – oder doch nicht???
An dieser Stelle möchte ich mich im Besonderen bei Christina bedanken, die mich tatkräftig beim Projekt Transalpine-Run 2010 unterstützt. DANKE!