After Business Skitour Untersberg

Über der Stadt Salzburg - Untersberg

Die Skitour auf den Salzburger Hausberg, dem Untersberg, zählt wohl zu den am meisten begangenen Skitouren im Salzburger Land. Kaum ein Tag – nein eigentlich nie ein Tag – an dem man den Untersberg alleine bezwingt. Egal ob Sommer, Winter, früh morgens oder spät abends, der „Trainingsberg“ der Salzburger hat immer Saison. So natürlich auch heute, schließlich lächelte doch der Untersberg nach den Schneefällen der letzten Tage tief verschneit die Stadt Salzburg an. Da konnte man doch gar nicht widerstehen… Weiterlesen →

Training für den Transalpin-Run: so schnell sind sie wirklich!

Vor kurzem war ich mit Bernd und Mitti am Untersberg und konnte mich mit eigenen Augen davon überzeugen, wie schnell die Zwei über alle Berge sind. Für alle jene, die dieses Spektakel nicht live zu Gesicht bekommen, gibts jetzt ein kleines Filmchen. Antreffen tut man Bernd und Mitti derzeit wahlweise am Untersberg, Gaisberg, Watzmann… Achtung, wenn von hinten eine schwarze Gestalt im Eilzugstempo daher kommt: es könnte einer der Beiden sein.

Trainingsumfang und Vorbereitung für den Transalpine Run

„Wie“, „Wann“ und vorallem „Wie viel“ trainiert ihr denn eigentlich für euren Lauf? Diese Frage bekomme ich zur Zeit relativ oft zu hören, und möchte ich hiermit versuchen zu beantworten.

Das „Wie viel“ lässt sich am besten mit einer kleinen Tablelle erläutern, die ich aufgrund der fehlenden Analysefunktion meiner Suunto SW (visualisiert die Daten leider nicht) selbst erstellen musste. Die Tabelle zeigt den Trainingsaufwand in Stunden, sowie die absolvierten Höhenmeter (aufsteigend) pro Kalenderwoche.

„Wann“ und „Wie“ haben sich im Verlauf stets geändert. Zu Beginn des Trainings stand noch stundenlanges Kilometerfressen, sowie der Geschwindigkeitszuwachs für den AMREF Marathon im Vordergrund. Zwischenzeitlich ging es dann ums Sammeln von möglichst vielen Höhenmetern. Seit letzter Woche versuche ich mit harten, aufeinanderfolgenden, mehrstündigen Trainingseinheiten die notwendige „Rennhärte“ zu erlangen. Aufgrund der Tatsache, dass die vorhandene, knappe Trainingszeit intensiv genutzt werden sollte, ist die Vielfältigkeit bei den Strecken leider nicht wirklich gegeben. Um nicht unnötige Zeit beim Hin- und Zurückfahren mit dem Auto zu verschwenden, starten Mitti und ich einfach von zu Hause aus und laufen beispielsweise auf den Gaisberg (25 – 30km, 800hm, 3h) oder seit neuestem einfach auch auf den Untersberg (> 25km, 1500hm, 4h) – klarerweise auch wieder zurück! So kommt es, dass ich diese Woche gleich drei Mal am Untersberg und noch dazu einmal am Gaisberg/Heuberg unterwegs war. Kommende Woche werde ich so gut es geht noch hart und ausdauernd trainieren, danach sollte es lockerer werden, um nicht völlig ausgepumpt in Ruhpoldig zu starten.

Die vielen Trainingsstundenund die dauerschweren Beine lassen mich mittlerweile den Tag X herbeisehnen, auch wenn vielleicht die eine oder andere Trainingswoche noch gut tun würde – oder doch nicht???

An dieser Stelle möchte ich mich im Besonderen bei Christina bedanken, die mich tatkräftig beim Projekt Transalpine-Run 2010 unterstützt. DANKE!

Auf den Untersberg in aller Früh

Schon seit Jahren habe ich mit dem Untersberg noch eine Rechnung offen. Beim ersten Aufstieg – es war der 26.Oktober 2006 – hatte es nämlich schwül-heiße 30 Grad und ich bin eingegangen wie ein Primerl ohne Wasser. Über 3h brauchte ich damals auf den Gipfel. Bernd und Mittis Trainingsberg liegt aber nun einmal vor meiner Nase und die 2-3 wöchentlichen Untersberg-Touren der Jungs tun ihr übriges dazu, dass ich die Rechnung endlich beglichen haben möchte! Heute Früh 5:45 erbarmungslos holt einen der Wecker aus dem Tiefschlaf. Nur das Aufstehen ist mühsam, danach funktioniert der Körper eh schon leicht automatisiert. Um 6:45 starten Bernd, Mitti und ich in Glanegg. Mein Plan: Ich geh so weit, bis mich die Jungs herunter wieder eingeholt haben. Ich rechne nicht, weiter als kurz aus dem Wald zu kommen. Doch dann läuft alles anders. Die Beiden sind gleich einmal auf und davon, aber nach den ersten Stufen gehts auch bei mir zügig dahin. Bis zu den elendigen Leitern düse ich entpannt bei zwei Wanderern vorbei. Die erste Aussicht auf Salzburg um 7:30 belohnt das Schwitzen und weiter gehts Richtung Wand hinauf. Kurz vorm Taxacher Kreuz hör ich jemanden quatschen und zack da sind die Beiden wieder. Mein erklärtes Ziel ab da: unter 2h30 will ich auf den Gipfel! Um 9:05 steh ich oben und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen! 2h20min – der Untersberg und ich werden eventuell noch Freunde! Hinunter hab ich übrigens die Gondel genommen und die Jungs damit auch fast wieder eingeholt!

Fotos Untersberg, 02.08.2010, 9:05

(teilweise mit dem iPhone – Qualitäts-)

Doppelter U-berg

Nachdem wir letzten Freitag freundlicherweise von PlanB dem Organisator des Transalpinruns in einem Newsletter freundlich darauf hingewiesen wurden, dass es noch ganze 49 Tage bis zum Start des Rennens sind, haben Bernd und ich beschlossen, am Samstag eine Tour auf den Watzmann zu machen, um gut 2000 Höhenmeter in einem Training zu absolvieren.
Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und pünktlich um 5:30, als der Wecker bei mir geläutet hat, ist ein ordentliches Gewitter über Salzburg niedergegangen. Kurze SMS-Verständigung mit Bernd: Weiterschlafen (jiiha!) und später eine Alternative überlegen.
Wetterprognose für den Nachmittag war immer noch schlecht, daher haben wir als Alternative, völlig überraschend, wiedermal den Untersberg ausgewählt – um aber trotzdem die gewünschten 2000hm Aufstieg zu erreichen, wurde relativ schnell beschlossen es sei eine gute Idee den Dopplersteig zwei mal zu nehmen.
Ausgangspunkt der Tour war der Parkplatz in Glanegg. Rauf über den Dopplersteig mit dem Wissen, dass man noch ein zweites mal rauf will/soll, runter mit der Gondel nach St.Leonhard, zurück nach Glanegg in möglichst gemütlichem Dauerlauf, zweites mal Dopplersteig rauf und zu guter letzt, wieder runter über den Dopplersteig.

Unser zweiter Dopplersteigaufstieg, hat bei manchen Leuten, denen wir an dem Tag zum zweiten mal begegnet sind, leichtes Kopfschütteln ausgelöst ;)

Während des zweiten Aufstiegs, hat sich in meinem Kopf ein ganz klares Bild von einem Weißbier am Zeppezauerhaus eingenistet – ich hab’s fast schon schmecken können. Aber man glaubt es kaum, das Wetter machte schon wieder einen auf Spielverderber und ein aufziehende Gewitter hat das wohlverdiente Weißbier am Zeppezauerhaus unmöglich gemacht.

Fazit des Trainings: Zweimal Untersberg hintereinander ist machbar, aber zweimal die selbe Strecke ist ein bisschen eintönig und wird darum nicht unbedingt so oft wiederholt werden.

/mitti

Untersberg Sommersaison Eröffnung

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Seit Wochen habe ich immer wieder mit der Untersberg Webcam die Bedingungen am Untersberg überprüft, immer mit negativem Ergebnis. Heute endlich war die Temperatur annehmbar und am Gipfel nur wenig Nebel. Deshalb und wegen dem gestrigen Material-Upgrade im Salomon-Shop, hab ich mich am Nachmittag kurzfristig dazu entschlossen die Untersberg-Sommersaison zu eröffnen. Der Dopplersteig ist gut in Schuß und bis auf ein einzelnes Schneefeld schneefrei. Beim Zeppezauerhaus gibts auch nochmal zwei Schneefelder, aber die lassen sich leicht überqueren und eignen sich bergab ausgezeichnet für ein bisschen Rutsch-Spaß ;)

Trainings-Daten: Aufstieg bis zur Gondel-Bergstation in 1:18, Downhill: 0:55, Durchschnittspuls schreib ich besser nicht dazu… das sollte noch besser werden bis zum Herbst.

Untersberg, 23.05.2010