West Coast nach Queenstown – Sweet As!

Bin wieder aufgetaucht aus dem Netzloch! In der Zwischenzeit sind wir in Queenstown, DER Partymetropole angekommen, yeah, yeah, yeah, cool! ;) Man merkt, ich bin schon ganz Kiwi!

Der Reihe nach: Der Abel Tasman Trip letzten Mittwoch und Donnerstag war genial. Kajak fahren, wanderen mit Blick auf goldfarbene buchten, schwimmen im glasklaren Wasser, uebernachten auf dem Aquabackpacker (Boot Backpacker) – piekfein! We got to know really nice guys from Austria and Holland – hey Nils ;) Sweet As! (das sagen die Kiwis staendig um auszudruecken, dass alles laessig ist. Hihi.

Donnerstag Nachmittag back at the car und gleich auf Richtung West Coast. In Westport nochmal getankt – hier sind naemlich auch Tankstellen rar, nicht nur Netz- bzw. Radioempfang! Ausser wildem Meer, jeder Menge Sandflies und viiiel Regen, bietet die West Coast einfach Natur pur. In Greymouth checkte ich wieder mal ein B&B inkl. privatem Regenwald rund ums Haus. Genial ruhig, der naechste Nachbar 2km entfernt. Zudem hatte ich das Vergnuegen, in der Frueh die Schaffe zu fuettern – was fuer ein Auflauf (Schafsauflauf sozusagen)! Weiter Richtung Haast, vorbei am Franz Josef Gletscher und Fox Gletscher – leider war das Wetter eben typisch West Coast und die Berggipfel huellten sich in Nebel. Komischerweise wars gleich daneben, ueber dem Meer blitzblau. Trotzdem genial, wenn die Gletscherabbrueche fast bis auf Meeresniveau runter komment, die Farne gleich daneben wachsen – selbst fuer Bergmenschen wie uns extrem cool! Kurzentschlossen – weil eh alles gesehen – entschlossen wir uns ueber den Haast Pass (scharfe 500 Hm) gleich nach Wanaka durch zu fahren. Die Gegend besticht durch herrliche Bergpanoramen und traumhafte Seen. Wir fuehlen uns extrem wohl, denn hier ticken die Menschen genau wie wir!

Die Skipisten lassen sich jetzt zu Beginn des Sommers nur erahnen, aber jede Menge Tracks rund um Wanaka sind mit freiem Auge sichtbar. Yea, yeah, yeah.

Am Samstag nach dem Fruehstueck buchten wir kurzentschlossen einen Trip zum Milford Sound. Das Wetter war genial, soll aber schlechter werden (Montag). Also nuetzten wir die Gunst der Stunde und checkten uns einen Privat Piloten, der uns ueber die Gletscher nach Milford flog.

@Nils, if you have the chance of good weather, just book a flight either from Wanaka or Queenstown to Milford. The view is absolutely fantastic! You see the glaciers and the Mt. Aspiring and of corse it’s fun to fly instead of going on a 10 hours trip with the bus. It’s about 430 NZD including the Milford boat-trip. Saves some time ;) sweet as!

Seit gestern abend sind wir in Queenstown – just about going to the skiing slopes! Ja, wir koennen es auch hier nicht lassen, aber ich bin gespannt, wie das hier aus der Naehe aussieht. Das kann man auch bestens mit einerm kleinen hike verbinden. Ach ja: ich werde NICHT Bungee Jumpen – der Blick von der Bruecke, von der der erste legendaere Sprung getan wurde, der reicht fuer mich vollkommen!

See you guys soon!

@Walter: Ich weiss nicht wie ihr unterwegs seid. Aber ab Weihnachten ist hier Hochsaison (man faeng an es zu merken – immer mehr Leute unterwegs). Backpacker sind derzeit sehr einfach zu bekommen, in der Hochsaison wirds schwieriger. Am Besten immer zwei Tage im voraus anrufen – dann sollte es kein Problem sein!

Zur Info: Klicken auf die blauen Faehnchen = Infos zum Standort!

Untersberg-Überschreitung: Vom Berchtesgadener Hochthron auf den Salzburger Hochthron

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Nachdem der August im Zeichen des Marathons, genauer gesagt, des „Hochzeits-Marathons“ (webcow & Martl) stand, nutzten wir das schöne September-Wetter für eine Bergtour. Schon seit langer Zeit schwebte Bernd eine Überquerung des Untersberges vor. Heute war der richtige Zeitpunkt!

Mein Auto parkten wir bei der Untersberg-Talstation und fuhren weiter nach Ettenberg (in Marktschellenberg rechts abbiegen und 5km den Berg hinauf bis zu einem Parkplatz). Eine Beschreibung findet sich auf Alpintouren hier. Die Temperaturen glichen heute eher denen auf einer griechischen Insel – bei mind. 35 Grad in der Sonne kämpfte ich mich den Berg hinauf. Teilweise rührte sich kein Lüfterl und mein T-Shirt war bald völlig durchgeschwitzt. Vom Störhaus (angeschrieben mit 4,5 Stunden, wir erreichten es nach ca. 3 Stunden) aus hat man eine herrliche Aussicht Richtung Dachstein, Tennengebirge bis hin ins Tirolerische – der Wilder Kaiser scheint zum Greifen nah zu sein. Durch die Föhn-Wetterlage war die Fernsicht nicht ganz so klar. Dafür fingen wir uns beide eine gesunde Farbe ein ;)

Vom Störhaus sind es angeschrieben ca. 3 Stunden bis zur Bergstation der Untersberg-Bahn. Trotz des „weiten Hatschers“ (rauf und runter ohne gröbere Höhendiffernez!) über das Untersbergmassiv inkl. Überquerung der Mittagsscharte (ca 150 Hm), erreichten wir nach 2 Stunden den österreichischen Hochthron.

Untersberg, 06.09.2008

Auf den Schneibstein im Berchtesgadner Land

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Mein Sommer-Ski-Training

Sonntag lockte herrliches Sommerwetter uns Schlafmützen aus den Federn. Um 8 Uhr starteten Martin, Gina, Bernd & ich zur ersten Bergtour der Saison. Ziel: der Königsee im benachbarten Bayern.

Mit einer schauerlichen Bergbeförderung auf rund 1800 m ersparten wir uns den weiten Weg durch den Wald. Allerdings sind diese Museumsstücke von Gondeln sehr gewöhnungsbedürftig und nix für Menschen mit schwachem Magen. Aber alles deutsche Qualitätsfertigung – unsere Sorgen waren also ganz umsonst.

Von der Bergstation aus erklommen wir den Schneibstein (rund 700 Hm) inkl. Jausenpause in rund 1h 50min. Das war uns natürlich viel zu wenig – geschlossen entschieden wir uns, nicht den gleichen Abstieg zu wählen, sondern die viel weitere Variante. Unterwegs kamen uns einige Schneefelder unter. Wie kann es bei solchen Skifanaten wie bei uns anders sein: wir übertraffen uns im Driften und Sliden!

Alles in allem waren wir 7,5 Stunden unterwegs und haben mit Sicherheit einige Kilometer zurück gelegt.

Schneibstein/Berchtesgaden, 29.06.2008